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Aus in der Bezirkshallenrunde

Dabei schauten die Köpfe zu Beginn der Zeit in den mehr oder weniger warmen Hallen eher nach unten: In der wfv-Hallenrunde in Langenau kam man, teils durch unglückliche Spielverläufe und teils durch Auftreten mit zu schmaler Brust, nicht über einen vierten Platz hinaus. Dies verhinderte schon früh das Weiterkommen ins Bezirksfinale, wodurch man den teilweise selbst gesetzten Ansprüchen nicht gerecht werden konnte.

7. Platz in Blaubeuren
In Blaubeuren konnte man sich in einem starken Teilnehmerfeld mit Illertissen, Ehingen, Ravensburg und Söflingen vergleichsweise besser schlagen und einen akzeptablen 7. Platz herausspielen.

5. Platz in Sontheim/Brenz
Sicherlich nicht das Gelbe vom Ei war dann das Abschneiden beim Hallenturnier in Sontheim/Brenz in den Weihnachtsferien. Erneut fehlendes Spielglück aber auch der abhandengekommene bekannte letzte Wille trugen dazu bei, dass man die Gewinner am Ende vom 5. Platz grüßen musste.

4. Platz in Burladingen
Mit der Zeit kam der Motor in der Mannschaft aber ins Rollen und man hatte sich immer mehr an die veränderten Voraussetzungen in der Halle gewohnt.
Ein Lichtblick das Turnier in Burladingen: In einer 6er-Gruppe konnte man sich gekonnt und spielerisch stark als Gruppenzweiter durchsetzen und somit den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Dort ließ die noch vorhandene Luft in den Lungen aber spürbar zu wünschen übrig und man konnte sich nach Niederlage im Neunmeterschiessen leider keinen Platz auf dem Podium mehr erspielen. Der vierte Platz in einem zwölf Mannschaften starken Teilnehmerfeld konnte aber durchaus bereits als kleines Ausrufezeichen verstanden werden.

Sieger in Laichingen
Nur einige Tage später sollte dieses Ausrufezeichen beim lokalen Turnier in Laichingen bereits viel grösser werden. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten im Spiel gegen Laichingen/Heroldstatt (1:3) konnte man sich in einen fußballerischen Rausch hineinspielen und jeden Gegner an diesem Tag mehr als beeindrucken. Hohe Kantersiege waren das Ergebnis von mannschaftlicher Geschlossenheit, cleverer Spielweise und viel spielerischem Witz. Die Ergebnisse dann im Turnierverlauf wie im Drehbuch eines erfolgreichen Blockbuster-Films: 9:0 gegen Esperia Italia Neu-Ulm, 5:0 gegen Eislingen, 5:1 gegen Bempflingen, 5:1 gegen VfL Ulm. Somit stand man im Finale gegen die ‘Angstgegner’ aus Holzschwang/Aufheim, die man bereits aus der Regionenstaffel kannte. In einem packenden und mitreissenden Spiel, in dem man zwischenzeitlich mit 1:2 in Rückstand geriet, konnte man Nervenstärke und viel Kampfgeist beweisen und eindrucksvoll mit 4:2 die Oberhand gewinnen. Viel lief an diesem Tag in die Karten des SVW und mit dem daraus resultierenden Turniersieg brachte man die ganze Laichinger Jahnhalle zum Beben.

In Kuchen auch dabei
Ein kleiner Rückschritt, wenn auch kein Beinbruch, dann das Turnier in Kuchen. Mit einem ersatzgeschwächten Kader konnte man gut mit teilweise starken Gegnern mithalten und so zumindest grösstenteils für Zufriedenheit am Spielfeldrand sorgen.

Sieger in Heroldstatt
Ein weiteres Highlight sollte nur eine Woche später folgen: Erneut ging es zu einem Turnier der SGM Heroldstatt/Laichingen, dieses Mal nach Heroldstatt. Ein völlig veränderter Kader im Vergleich zum Turnier in Laichingen machte sich auf den Weg, den Status als Mannschaft Nr. 1 auf der Laichinger Alb erneut zu beweisen. Ungewöhnlich dann der gute Start ins Turnier mit einem Sieg gegen die SGM Langenau 2. Leider sollte sich der Trend in der Folge umkehren und ins Negative wenden: Unnötige Niederlagen gegen den VfL Ulm und Eislingen 2 liessen den SVW mit dem Rücken zur Wand stehen. Aufgrund des besseren Torverhältnisses konnte man sich dadurch aber trotzdem den Einzug ins Halbfinale erspielen. Was dann folgte, war zwar keine spielerische Meisterleistung des SVW; dafür aber der absolute Beweis von Willensstärke und Kampfgeist, wie ihn sich jeder Bundesliga-Trainer wünschen würde. Gegen Langenau 1 netzte man zweimal zum zwischenzeitlichen 2:0 ein. Als Langenau das 1:2 und 2:2 erzielen konnte, lag viel Spannung und Angespanntheit in der stickigen Hallenluft. Wie aus dem Bilderbuch dann das Ende des Spiels, als der SVW wenige Sekunden vor Schluss das Tor zum umjubelten 3:2 erzielen konnte. Man hatte sich damit tatsächlich den Einzug ins Finale erspielt. Und dort wartete ausgerechnet die SGM Heroldstatt/Laichingen darauf bezwungen zu werden. In einem emotional geführten Spiel, in dem der SVW wiedermals kämpferisch überzeugen konnte und die Derby-Stimmung annahm, konnte man sich mit 3:1 behaupten und damit die 1:3-Niederlage in Laichingen wieder wettmachen. Gleichzeit stand fest: Mit einem kämpferischen Comeback hatten sich die Jungs des SVW einen weiteren Turniersieg in der Region erspielt und Laichingen/Heroldstatt abermals auf Platz zwei verwiesen.

Fazit der Hallensaison:
Enttäuschend gestartet und im Laufe der Zeit den Motor immer mehr zum Laufen, am Ende sogar zum Heulen, gebracht. Viele gut absolvierte Turniere stehen einigen schwächeren Leistungen gegenüber. Erfreulich dabei sicher die zwei Turniersiege in Laichingen und Heroldstatt.
Nun gilt es, sich mit Zuversicht und Selbstvertrauen langsam wieder voll auf die Rückrunde der Regionenstaffel und den Bezirkspokal zu konzentrieren.

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