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Bezirkspokal
TSV Blaubeuren - SV Westerheim 1:10

(Nico) Mittwochabend, Flutlicht, Pokal: Ein Fussballabend, der für die U17 des SVW wie gemalt werden sollte. Mit Blaubeuren stand ein Gegner aus der klassentieferen Kreisstaffel auf dem Programm, der schwer einzuschätzen war. Die Schwarz-Roten dann zu Beginn auch für wenige Sekunden noch nicht konzentriert genug und auf dem Platz angekommen, wodurch ein unnötiger Ballverlust im hinteren Mittelfeld direkt zum 0:1 für die sichtlich überraschten Blaubeurer führte. Das Erfolgserlebnis sollte aber nicht lange währen: Der SVW konnte sich schnell fangen und schaffte es im Anschluss, mit geduldigem Spiel und Kombinationsstärke Blaubeuren fussballerisch in die Schranken zu weisen. Vor allem an den schnellen Aussenspielern, die nach geordnetem Spielaufbau durch Schnittstellenpässe gekonnt in Szene gesetzt wurden, sollten sich die Blautöpfler noch das ganze Spiel die Zähne ausbeissen. Es sollte nicht lange dauern, bis der SVW in Form von Isa Varli, Ron Gedikoglu und zweimal Toni Uhlmann auf 4:1 stellen konnte. Dies dann auch der Halbzeitstand.
Der SVW schaffte es, die Dominanz in Form hoher Ballbesitzanteile auch in der zweiten Halbzeit weiter auszustrahlen. Einbahnstrassenfussball aufs Blaubeurer Tor und Präsenz und Überlegenheit in Zweikämpfen im Mittelfeld sorgten selbst bei allen Kritikern für „Kino in den Augen“. Blaubeuren im Gegensatz dazu konnte nur bei Standardsituationen Torannäherungen, die ansatzweise als Gefahr bezeichnet werden konnten, verzeichnen. Innerhalb von 40 Minuten musste der bediente Blaubeurer Torspieler noch sechs mal hinter sich greifen (3 x Jannis Wahl, 1 x Jonas Siehler, 2 x Matthis Baumann). Wenn man sich in der zweiten Halbzeit etwas vorzuwerfen hatte, war es die nachlassende Geduld im Spielaufbau, das teilweise zu hektische Spiel nach vorne und das abhandengekommene Kombinationsspiel aus der ersten Halbzeit. Da Blaubeuren aber nichts mehr entgegenzusetzen hatte und der SVW mit zunehmendem Spielfortschritt immer mehr Spass am Spiel gefunden hatte, konnten auch diese Umstände nichts am hochverdienten 10:1-Sieg der Älbler ändern.

Fazit: Eine Machtdemonstration des SVW, der sich nach dem Gegentor schnell einfing und der Blautopfelf spielerisch zu keiner Sekunde eine Chance liess. Der 10:1-Sieg im Pokal sorgt für grosses Selbstvertrauen und gespannt kann nun auf den Gegner in der nächsten Pokalrunde gewartet werden.

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