Zum Heimspielauftakt der noch jungen Volleyballsaison bekam es der SVW nach dem TV Wiblingen direkt mit dem nächsten Schwergewicht zu tun. Der amtierende Meister aus Söflingen war zu Gast. Nach dem eher schwächeren Auftritt der Vorwoche war das Team um Trainer Timo Greiner auf Wiedergutmachung aus.
Genau so startete man auch ins Spiel. Eine starke Anfangsphase resultierte in einer schnellen 5:1 Führung. Die TSG hielt jedoch dagegen und konnten seinerseits einige Punkte aufholen. Der SVW war jedoch sehr stark in dieser Phase und konnte die Versuche der TSG auszugleichen oder in Führung zu gehen mit guter Block- und Angriffsarbeit unterbinden. Dieses Tempo konnte der SVW den gesamten Satz über halten bis langsam der Satzgewinn in Aussicht war. Ein letztes Aufbäumen der Gäste blieb schließlich aus und der SVW konnte den ersten Satz verdient mit 25:18 für sich entscheiden.
Auf der Seite der Söflinger wurde zum zweiten Satz hin direkt gewechselt und frischer Wind ins Angriffsspiel gebracht. Dadurch nahm der Druck auf den SVW deutlich zu. Um die drohende Niederlage abzuwenden steigerte sich Söflingen kollektiv und bestrafte Fehler des SVW sofort. Gerade der Block der schwarz-roten bekam im zweiten Satz weniger Hände an den Ball und die Restabsicherung konnte oftmals den Einschlag nicht mehr verhindern. Folgerichtig war nun die TSG mit einigen Punkten in Führung. Beim Stand von 20:16 konnte die TSG 3 schnelle Punkte erzielen und dadurch die Vorentscheidung erzwingen. De SVW gelang nur noch ein Punkt bevor der Satz beendet war.
Es war also alles angerichtet für den dritten und entscheidenden Satz. Dieser begann sehr ausgeglichen mit starken Aktionen auf beiden Seiten. Die erste Auszeit beim stand von 7:9 brachte dann die erste Wendung. Der SVW danach etwas von der Rolle, was die TSG direkt zu bestrafen wusste. 4 schnelle Punkte bedeuteten den Seitenwechsel beim Stand von 13:7. Auch danach das gleiche Bild. Zu viele Leichtigkeitsfehler schlichen sich ins Spiel der Westerheimer ein die immer wieder zu Punkten führten. Das Tempo und Auftreten aus dem ersten Satz konnte nicht mehr reproduziert werden und man verlor folgerichtig und unterm Strich auch verdient mit 25:12.
Nichtsdestotrotz waren die SpielerInnen des SVW nach der Leistung sehr positiv gestimmt und konnten stolz auf sich sein. In der langen Ligahistorie war dies der erste Punkt den man gegen Söflingen bejubeln konnte. Für den ganz großen Coup sollte es zwar noch nicht reichen, jedoch war eine deutliche Leistungssteigerung als noch in der Vorwoche zu erkennen, die mit einem Punktgewinn belohnt wurde.
Es spielten:
Franzi Schrade, Lena Schmid, Magnus Tritschler, Steven Simon, Nikolaj Wenisch, Justus von Nathusius, Selina Schneck und Florian Schneck.
(geschrieben von Florian Schneck)