Bezirksstaffel
SV Westerheim – SGM Aufheim 0:2 (0:0)
(RTr) So hätte das Spiel nicht ausgehen müssen, da die Westerheimer Kicker ihr Handwerk verstehen und gut mit dem Ball umgehen können. Dennoch spielte sich der überwiegende Teil des Geschehens in der Hälfte des Sportvereins ab und in der ersten Halbzeit verzeichnete der Gastgeber lediglich zwei Situationen vor dem Gästetor, die nicht zuletzt nur mäßig Torgefahr hatten, weil sich kein Stürmer im Zentrum vor dem Tor befand.
Der defensive Spielaufbau mit dem eröffnenden Ball kaum 10 Meter von der Grundlinie, Querpässe innerhalb des Strafraums und eine Aufheimer Elf, die diese Spieleröffnung innerhalb kurzer Zeit durchschaute und sich in der Hälfte des SVW positionierte und so dominieren konnte. Die gelungenen 4 Zuspiele, um überhaupt über die Mittellinie zu gelangen, kamen dann auch nicht häufig genug zustande. Einfacher für die SGM, die die Bälle in der Hälfte des Sportvereins abfangen konnten und kurze Wege in Richtung Tor hatten. Dennoch blieb es bis zur Pause beim 0:0, weil der Einsatz und Zweikampf bei den Hausherren stimmte. Quasi mit dem Pausenpfiff verletzte sich ein Gästespieler so sehr, dass er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Gute Besserung von dieser Stelle. Ein ähnliches Bild in der zweiten Halbzeit und nach einer Stunde zappelte der Ball im Tor des SVW. Eine konfuse Situation im Strafraum der Älbler, der Ball nicht entschlossen genug geklärt und aus 14 Metern trifft der Aufheimer zur Führung. Danach der SVW vermeintlich offensiver, aber ohne die große Möglichkeit zum Ausgleich. Die Gefahr der Westerheimer Spieleröffnung dann zum Schluss demonstriert. Der Querpass im Strafraum wird vom Aufheimer einfach abgefangen und Schlussmann Marius Kneer hat keine Abwehrmöglichkeit.