Bezirksliga
FV Asch/Sonderbuch – SV Westerheim 2:1 (0:1)
Mit Spannung wurde der erste Auftritt der Westerheimer Kicker in der Bezirksliga Donau/Iller nach 11 Jahren Abstinenz erwartet. Zahlreich säumten die Fans beider Lager das Sportgelände in Asch. Nach dem ersten Abtasten übernahmen die Westerheimer das Kommando. Mit Einsatz, konzentriert am Mann und mit der besseren Spielgestaltung dominierten der SVW die erste Halbzeit. Die Hausherren präsentierten dann auch nur ein laues Lüftchen in ihren Angriffsbemühungen und stellten die Gästeverteidigung vor wenige Probleme. Kombinationssicher, lauffreudig und auch nach einer Viertelstunde mit dem Drang zum Tor spielte der SVW auf. Die ersten Flankenläufe und der anschließende Ball in die Mitte ließen noch die Präzision missen. Dann aber der erste ernsthafte Schuss von Leon Agaj, der aber um Haaresbreite am Pfosten vorbei geht. Thorsten Rieck wird in die Gasse bedient, setzt sich im Strafraum durch und kann vermeintlich nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Der Unparteiische sah dies anders und entscheidet auf Eckball.
Noch hat sich die Kopfballstärke von Rieck in dieser Liga noch nicht herumgesprochen, denn fast ungedeckt kann er den Ball in der 37. Minute zur Führung in die Maschen köpfen. Bis zur Pause passiert nichts Aufregendes. In der Halbzeitpause wurde den Torjägern der letzten Saison die Kanone überreicht. Dies nahmen die Westerheimer nach Wiederbeginn zum Anlass weiter Druck auf das Tor der Hausherren auszuüben. Knapp geht der Kopfball und der Torabschluss neben das Tor. In höchster Not rettet der Schlussmann des FV. Nach diesen fünf Minuten befreien sich die Gastgeber immer mehr und kommen durch schnelle Gegenstöße zu den Möglichkeiten. Lukas Mohn kann gerade so den Torabschluss aus 12 Metern verhindern. Ein Eckball wird auf den langen Pfosten getreten, von dort auf den gegenüberliegenden Pfosten geköpft, wo der Angreifer der FV fast unbedrängt zum Ausgleich einköpft. Danach die Hausherren ohne die großen Abschlussmöglichkeiten. Der SVW verzettelt sich im Klein, Klein und lässt das schnelle, genaue Spiel vermissen. Auch hier, Torchancen Mangelware. So hatten sich die Zuschauer auf das Unentschieden eingestellt, bis in der 88. Minute ein hoher Ball in den Strafraum des SVW segelt, vom Schlussmann falsch eingeschätzt wird und vom Angreifer zum 2:1 ins Tor verlängert wird. Das letzte Aufbäumen des Sportvereins einfach zu spät.
Die Klingler Schützlinge haben sich für den ordentlichen Auftritt nicht belohnt, letztendlich weil das Konzept nach 60 Minuten verloren ging.