Mit vollem Einsatz im Menschenkicktunier
Die Weltmeisterschaft macht Pause und auf dem Westerheimer Sportplatz wird weiter gekickt. Dort kämpften am Freitagabend 14 Mannschaften um den Pokal im ersten Menschenkickerturnier des SV Westerheim. Es traten dabei Vereins- und Firmenmannschaften aus Westerheim an. Ein Menschenkicker ist ähnlich zu einem normalen Tischkicker, nur dass die Spieler an den Stangen tatsächliche echte Spieler sind. Dabei dürfen die Spieler die Stangen selbstverständlich nicht loslassen und versuchen den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Die Zuschauer konnten bei entspannter Atmosphäre verfolgen welche Taktiken bei einem Menschenkicker gut funktionierten. Von klassischem Banden Spiel bis zu hohen Bällen war viel Kreativität und auch das entsprechende Quäntchen Glück notwendig, um die fünf Gegenspieler und den Torwart auszutricksen.
Die „EAT Ladies“ erspielten sich in bester deutscher Tradition mit einem 7:1 im ersten Spiel direkt einen guten Vorsprung. Im zweiten Spiel zeigten die „Grashüpfer“, dass sie auch noch ein Wörtchen mitzureden haben und siegten mit einem 2:4. In einem spannenden Spiel konnten die „Grashüpfer“ zwar die frühe Führung 2:0 erzielen, aber mussten sich aber schließlich mit einem 2:3 gegen die „EAT Ladies“ geschlagen geben. Diese konnten sich dadurch den Sieg bei den drei Frauen Mannschaften sichern.
Bei den Männern ging es erwartungsgemäß etwas robuster zutage, aber auch hier konnten erfahrene Fußballer nicht immer ihre Spielpraxis zu ihrem Vorteil nutzen. Einigkeit herrschte darüber, dass nach jedem Spiel ein kühles Getränk von Nöten war. Aus der Gruppenphase gingen „Die Absäger“ und die „Scherbenkicker“ als Spitze der Gruppe, womit sie im Folgenden um den ersten Platz kämpften. Das Finale konnten schließlich „Die Absäger“ dann für sich entscheiden. Womit die „Scherbenkicker“ den 2. Platz, die „Bandsaw Crew“ den 3. Platz und die Musik den 4. Platz erzielen konnten. Im Anschluss an die Siegerehrung ließen Sportler wie Zuschauer bei stimmungsvoller 80er Jahre Musik den Abend ausklingen.
Schwimmen, Radfahren und Laufen,
so hieß es beim SV Westerheim am Samstagmorgen beim 3. Cross-Triathlon.
35 Teilnehmer standen am vergangenen Samstag um 9 Uhr auf dem Sportplatz und machten sich bereit für ihre sportlichen Leistungen.
Die Fahrräder wurden auf dem Sportplatz bereitgestellt, Startnummern verteilt und die T-Shirts, die extra für den Cross-Triathlon erstellt wurden, angezogen.
Um 10 Uhr begann dann die erste Runde mit Schwimmen.
300 Meter mussten im Westerheimer Alb-Bad zurückgelegt werden. Die 5 Teams hatten Glück. Denn nachdem der Schwimmer mit seinen 12 Bahnen fertig war, startete das nächste Teammitglied mit 12 km Fahrrad fahren. Doch die Einzelstarter sollten nach dem Schwimmen noch fit genug sein, denn direkt danach musste barfuß über die Liegewiese bis zum Sportplatz gerannt werden, wo dann der Wechsel zur Disziplin Fahrradfahren stattgefunden hat. 17 Männer und 3 Frauen absolvierten den Cross-Triathlon komplett alleine.
Die Radstrecke war nicht, wie es für einen Triathlon typisch ist, mit einem Rennrad zu bewältigen. Ein Cross- oder Mountainbike war nötig, um die Strecke durch Wälder und über Wiesen befahren zu können. Sie begann mit einem steilen Anstieg durch den Wald zwischen Sportplatz und Sommer-Bobbahn und verlief dann Richtung Donnstetten.
An allen Kreuzungen waren zusätzlich zu Markierungen auf der Straße, Streckenposten positioniert. Insgesamt 20 Helfer von klein bis groß aus den Mountainbike Gruppen des SVW, sowie weitere freiwillige Helfer, haben sich bereit erklärt, die Teilnehmer auf der Rad- und Laufstrecke zu motivieren und sie auf den richtigen Weg hinzuweisen.
Nach 400 Höhenmetern endete die Strecke, nach einer kleinen Ehrenrunde um den Sportplatz, um auch den Zuschauern etwas zu bieten, wieder am Sportheim. Dort wurden die Fahrräder wieder sicher deponiert. Bei den Teams fand in der Wechselzone noch schnell ein Wechsel von Radler und Läufer statt und dann hieß es rennen was das Zeug hält.
Gleich wie die Radstrecke, begann auch die Läuferstrecke mit einem steilen Anstieg im Wald. Doch dann ging es den Rest der insgesamt 3km langen Strecke relativ gemütlich zu. Im Wald unterhalb des Campingplatzes, wo es zum Glück angesichts des strahlenden Sonnenscheins etwas kühler war, duellierten sich die Cross-Triathleten.
Nach einem Endspurt folgte dann das endgültige Ziel. Alle Teilnehmer kamen grinsend ins Ziel gelaufen und waren hoffentlich alle stolz auf ihre tolle Leistung.
Bei den 3 Frauen siegte Barbara Alber mit einer sensationellen Zeit von 55 Minuten und 38 Sekunden. Jörg Schneider toppte diese Zeit. Er schaffte den kompletten Cross Triathlon in 51 Minuten und 40 Sekunden und ist so der Sieger unter den 17 Männern. Das Team mit Nico Füllemann, Frank Füllemann und Tim Feller meisterten alle drei Disziplinen in 55 Minuten und 31 Sekunden.
Am Ende, sowie auch zu Beginn des Triathlons, durften sich die Teilnehmer mit Äpfeln, Bananen und Müsliriegeln, die vom SV Westerheim bereitgestellt wurden, bedienen, was angesichts der großen Anstrengung auch nötig war.
Der SV Westerheim bedankt sich herzlich bei allen Helfern, die aktiv am Triathlon oder auch im Hintergrund bei der Organisation mitgeholfen haben. Wir hoffen, dass ein solches Event auch nächstes Jahr beim Sommerfest des SVW wieder stattfinden kann und sich noch mehr Teilnehmer den sportlichen Herausforderungen stellen werden!