Kreisliga A1
SV Westerheim – SV Pappelau/Beiningen 1:1 (1:1)
(RTr) Ambitioniert und mit Einsatz eröffneten die Kicker des Gastgebers das Spiel. Nach wenigen Zeigerumdrehungen gelang dann der Führungstreffer. Lukas Rehm mit der Balleroberung im linken Mittelfeld, der dynamische Sprint auf die Grundlinie und die stramme Hereingabe auf Lukas Mohn, der den Ball über die Linie bugsierte. Dieses frühe Tor hätte der Auftakt zu einem Sturmlauf sein können, doch die Akteure des SVW begannen mehr oder weniger mit der Ergebnisverwaltung. Was man aus der Nationalmannschaft kennt, hatten die Spieler verinnerlicht. Viele Ballkontakte, Ballkontrolle und Passspiel, aber ohne den erfolgreichen Spielzug in den Strafraum der Gäste.
Einzig über Eckbälle und Freistöße kam so etwas für Torgefahr auf. Doch der weitere Abschluss gegen ein defensiv eingestelltes Team aus Pappelau/Beiningen mangelhaft. So kam es dann auch kurz vor Halbzeit, was einige der zahlreichen Zuschauer befürchtet hatten. Boldea bekommt den Ball, bei einer der wenigen Angriffsaktionen der Gäste, 20 Meter vor dem Strafraum zugespielt, nutzt den gewährten Freiraum, geht in den Strafraum und schießt aus 10 Metern zum Ausgleich ein.
Im zweiten Durchgang die Bemühungen der Westerheimer zu erkennen, das Spiel entscheiden zu wollen. Kapital aus den Flankenläufen und Hereingaben konnte die Heimelf nicht schlagen, weil das Angriffszentrum oft unterbesetzt war und die Offensivkräfte nicht den besten Tag erwischt haben. Auch die Einwechselungen brachten keine erkennbaren Impulse für das Spiel des SVW. Im Gegenteil, mit Fortdauer des Spiels häuften sich die Stockfehler auf Seiten des Gastgebers, was dem Spielfluss sicher nicht gut bekam. Letztlich blieb der Kopfball an den Pfosten von Yannik Wiume das einzig bemerkenswerte. Vielleicht ist dieser Punktverlust, der Weckruf zum richtigen Zeitpunkt und zeigt, dass in Richtung Meisterschaft dem Team nichts geschenkt wird.